Schon anfänglich tobt die Menge wie verrückt als drei Gestalten das noch dunkle Kaufleuten  betreten. Zwei am Mischpult und Mikrofon, begleitet durch einen Schlagzeuger. HVOB. Die Bühne schlicht dekoriert mit einem grossen, herabhängenden Laken und einer beindruckenden Anzahl an Scheinwerfern welche den Saal bestrahlen.

Die Musiker überzeugen mit ihrem Melancholischem Elektroniksound. Klassischer Techno aber auch fast schon ambientmässige Elektronicalieder werden präsentiert und performt. Die in Wienerin Anna Müller umfasst den Raum mit ihrer weichen aber doch klaren Stimme die sie mit scheinbarer Leichtigkeit in die Menge trägt. Die Qualität der Lieder misst sich in schön komponierten Melodien, tollen Texten und einer sanften und doch Komplexen Rhythmik.

Das Publikum schwankt andauernd zwischen ekstatischem Rave und einem wehmütigen im Saal schweben, immer wieder erwischt man sich dabei wie man aufhört zu tanzen und zu lauschen beginnt.