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Nick Murphy, I’m Into You!2 min read

13. Oktober 2019 2 min read

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Nick Murphy, I’m Into You!2 min read

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Nick Murphy, oder vor einigen Jahren noch bekannt als Chet Faker, beglückte Zürich am Freitagabend mit einem Halt auf seiner Tour. Mit dem eigenen Bassisten als Vorband Cleopold legten sie einen Auftritt hin, der wie im Flug verging. Zeit war aber genug da, um die Eindrücke zu geniessen und in die Welt des australischen Multiinstrumentalisten einzutauchen.

Wer Nick Murphy schon seit einigen Jahren musikalisch verfolgt, der hat den Wandel von Chet Faker zu Nick Murphy bestimmt miterlebt. 2016 kündigte der Musiker auf Twitter an, künftig unter seinem bürgerlichen Namen Musik zu machen:

„It’s been half a decade since I started releasing music as Chet Faker (…) There’s an evolution happening and I wanted to let you know where it’s going. The next record will be under my own name, Nick Murphy. Chet Faker will always be a part of the music. This is next.“

Die Musik sei nun mehr er selbst und sein Leben und nicht mehr bloss ein Projekt. Doch der Wandel schien bei seinen Fans nicht viel zu verändern, im Gegenteil. Der Saal des X-Tras in Zürich war am Freitagabend gut gefüllt. Cleopold, der Bassist der Band, spielte als Vorband und verschwand dann kurz hinter der Bühne, um danach über eine Stunde mit der ganzen Band zu spielen.

Nick Murphy, die Bühne betretend, schien zu wissen, wie man das Publikum von Beginn an für sich gewinnt. Mit „Hear It Now„, welches der erste Track auf dem im Frühjahr erschienenen Album „Run Fast Sleep Naked“ ist, begann er seinen Auftritt. Nur schon die ersten Töne des nächsten Liedes anzuschlagen reichte aus, um die Menge zu begeistern. Mit „Gold“ spielte er einen Erfolgssong, den er noch unter seinem alten Namen veröffentlichte, der aber noch nicht alt geworden zu sein schien.

Für den nächsten Song verliessen seine Bandmitglieder die Bühne und Nick Murphy setzte sich ans Klavier. Die vorhin noch lebendigen Visuals verschwanden, der Raum hüllte sich in rotes Scheinwerferlicht. Erneut brauchte es nur einige Akkorde, um die Euphorie der Menge zu verspüren: mit „Into You“ traf er den Nerv vieler mitsingender Fans.

Es folgten noch einige neu erschienene Tracks und „Goodnight“, ein Song, an dem er am selben Abend noch gearbeitet hatte. Viel zu schnell war dann aber auch schon die Zeit um und die Gruppe verschwand bei tosendem Applaus hinter dem Vorhang. Wie erwartet kamen sie aber noch einmal zurück, um ein letztes Mal einige Songs zu spielen, die den Abend in bester Erinnerung bleiben lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text & Bild: Meret Lustenberger

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