Seine tiefe Stimme erkennt man gerne wieder – Sam Himself und die EP «Slow Drugs»2 min read
Reading Time: < 1 minuteSam Himself, der in New York lebende, ursprünglich in Basel aufgewachsene Musiker, hat seine neue EP «Slow Drugs» am 29. Mai veröffentlicht. Der gebürtig heissende Sam Koechlin produziert sanften Indie mit viel Charme und ineinanderfliessenden Melodien.
Nach seinen zwei EP’s «Songs in D» und «Nobody» und einigen Bühnenerfahrungen mehr, folgt nun mit «Slow Drugs» die dritte EP von Sam Himself. Beim ersten Song werden durch einen Filter abgedämpfte Gitarrenchords eingeführt. «Slow Drugs» enthält die meisten Elemente, die in den folgenden vier Liedern weiter eingebaut werden. Die tiefe, wohlige Stimme von Sam Himself, der satte Bass, begleitende, nicht allzu ausschweifende Schlagzeugparts und ab und zu träumerisch wirkende Klavierklänge. Natürlich kommen weitere interessante Instrumente hinzu und gerade im Stück «Like A Friend» überzeugt die bunte Mischung aus rasch aufeinanderfolgenden Basstönen, hoch und leicht angeschlagenen Pianoklängen, herausstechenden Hi-Hats und mit dem Bass abgestimmten Kickdrumschlägen. Das Lied wird zur Zeit vom Radiosender SRF3 ins Programm aufgenommen, zudem ist Sam Himself das SRF3 Best Talent des Monats Juni.
«I’ll take you anywhere, higher than you ever been before» singt der Solokünstler im Stück «Maybe Allison». Von der Stimmung her ist es ein Lied, das durch die Stimme und die zwei Grundtöne eine Melancholie, zugleich aber auch Monotonie erfährt. Der letzte Song fügt sich dann bestens als Outro in das Kurzalbum und schliesst es mit leichten, unkomplizierten Instrumentalparts und mit einem nachdenklich stimmenden Text ab.
Sam Himself war mit Anna Rossinelli auf Tour bis im März, aufgrund der einschneidenden Ereignisse setzen sie diese voraussichtlich fort im Herbst dieses Jahres. Wenn du nicht bis dann warten magst, dann kannst du den Sänger und Gitarristen in der Kulturfabrik in Lyss am 9. Juli sehen. Reservieren kannst du dir deinen Platz hier.
Unterdessen viel Vergnügen beim Anhören der EP: