Die Melancholie des Wartens – Wie Frederik Geschichten erzählen1 min read
Reading Time: < 1 minuteFrederik – ein Musikprojekt eines Luzerner Musikers, den es in unsere Hauptstadt verschlagen hat. Gemeinsam mit zwei weiteren Künstlern veröffentlicht er heute einen Happen neuen Dreampops. Mit «Portraits» lädt das Projekt zum Schwelgen ein.
Gemeinsam mit Schlagzeuger Laurin Huber und dem zweiten Gitarristen Christoph Barmettler veröffentlicht das ehemalige Mitglied von A=f/m Rolf Laureijs unter dem Namen Frederik die neue Single «Portraits». Was hinter dem neuen Track steckt, erklärt Laureijs folgendermassen: «Portraits ist sowohl ein Song über die Begegnung einer bekannten Vergangenheit, als auch über ein gewisses Gefühl der Unendlichkeit. Es dreht sich um einen Zustand des Wartens auf jemanden, oder dass etwas passiert und auch darum, in diesem Zustand zu verweilen. Dieses Warten, oder ich könnte sagen Träumen, ruft manchmal auch eine tiefe Melancholie hervor, die ich schon mein ganzes Leben kenne. Oder zumindest, seit ich mich erinnern kann.»
Widerspiegeln tut die Musik diesen Gedanken gut. Dennoch wird Frederik mit ihrer neuen Musik zugänglicher, sie wird einfacher hörbar als noch vor zwei Jahren. 2018 releasten sie ihre Debut-EP, die aus fünf experimentellen Bedroom-Pop Songs besteht. Der neue Track ist nun ausgefüllter, mit mehr Gitarrenklängen und überraschenden, zärtlichen Wendungen bestückt.
Und das Album folgt sogleich
«Portraits», eine Single die als Serie lebendiger und vielschichtiger Bilder, die mit behutsamen Strichen gemalt wurden zu verstehen ist. Das gleichnamige Album von Frederik erscheint im März über das Kopenhagener Label Visage.
Bild: Young And Aspiring