«D’Jakalo», Über die Kunst Begegnungsräume zu schaffen – Eine frachtdock1 min read
Reading Time: < 1 minuteGibt es eine universelle Sprache? Im Südpol Luzern trafen sich vergangenes Jahr Personen mit und ohne Migrations- und Fluchterfahrung zum gemeinsamen Musizieren und Tanzen. Das Ergebnis des Improvisationsprojektes wurde von frachtwerk in einer Kurzdok festgehalten.
Können Begegnungen kuratiert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Künstlerin Manon Fantini. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die bewusste Schaffung sozialer Räume. Dabei verfolgt sie das Ziel, mittels Interaktion, persönliche Kontakte zu schaffen. Das Werk ist somit stets ein Kollektives und der Ausgang ungewiss.
Unter diesen Voraussetzungen begann vergangenes Jahr das integrative Tanz- und Musikprojekt «D’Jakalo». Bestimmt wurde der Name von den Projektteilnehmer:innen. Das aus der Mandinka Sprache stammende Wort bedeutet so viel wie «Improvisation» oder «Treffen». Und genau darum ging es: Während mehreren Monaten trafen sich Musiker:innen und Tänzer:innen mit und ohne Migrations- und Fluchterfahrung zu gemeinsamen Improvisationssessions. Schlagzeug traf auf Afro-Dance und Tuba auf Rap. Ungeachtet gewisser sprachlicher Unterschiede kommunizierten die Teilnehmer:innen über Tanz und Musik.
Das in Zusammenarbeit mit dem B-Sides Festival, We Are Here Zürich und dem Südpol Luzern entstandene Projekt wurde von frachtwerk filmisch dokumentiert. Die Kurzdok liefert Einblicke in ein experimentelles Projekt, das sich durch die Schönheit menschlicher Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszeichnet.