Vielfältige Klangwelten in ungewöhnlichen Kulissen: Das Echolot Festival präsentiert seine dritte Ausgabe3 min read
Reading Time: 2 minutesDas diesjährige Echolot Festival geht vom 26. bis 28. Oktober 2023 über die spannendsten und überraschendsten Bühnen von Luzern. Die dritte Ausgabe des jungen Festivals begeistert wieder einmalmehr mit einem diversen Line-Up und wird sicher für Überraschungen und Gänsehautmomente sorgen.
Ein eher ruhiger Festivalauftakt
Das Echolot ist bereits bekannt für seine unvergesslichen Festivalauftakte mit Mario Batkovic in der brutalistischen Johanneskirche und To Athena im Verkehrshaus Filmtheater in der zweiten Ausgabe. Dieses Jahr sind wir gespannt auf die industriellen Räumlichkeiten vom Bell Areal in Kriens, die von Martin Kohlstedt und Melanie Danuser aka Mel D bespielt werden. Kohlstedt ist ein deutscher Komponist und Produzent für instrumentale Musik und Electronica. Bekannt für seine Vermischung von analogen und akustischen Mindsets aus klassischem Klavier, Ambient, Field Recording und Score Design. Mel D tourt momentan von Konzert zu Konzert und überzeugt die Masse mit ihrem bittersüssen Sound, der direkt ins Herz geht.
Von Heilligen Räumen bis sicheren Indie-Pop
Die imposante Pauluskirche öffnet seine grossen Türen für ein sehenswertes Konzert der Luzerner Elektro-Künstlerin Chewlie, welches mit Live Visuals von Noel Oppliger begleitet wird. Sicherlich eine aussergewöhnliche Lokalität für den teilweise experimentellen Sound von Chewlie, aber genau diese Auseinandersetzung mit Raum und Musik gelingt dem Echolot so gut. Der Freitag kommt sonst «typisch» Echolot daher mit Mnevis & Friends, Obliecht oder Divorce. Die Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Schüür wird dem Freitag guttun, denn dort präsentieren Pablo Nouvelle und Nativ ihr gemeinsames Album und die Rapperin Uzi Freya ihren energetischen Flow, welcher sicher für schwitzige Körper sorgen wird.
Tanzbare Vielfalt
Am Samstag ist dann dafür einiges los und wir drücken alle Daumen, dass der Zeitplan es auch zulässt alle Konzerte geniessen zu können (Die Hoffnung stirbt zuletzt). Highlight ist sicherlich die aufstrebende Künstlerin HAWA aus New York, welche auf der grössten Festivalbühne im Kleintheater spielen wird und das Publikum mit ihrer Mischung aus R&B, Rap und Afrobeats zum Tanzen bringen wird. Getanzt wird sicher auch bei Carlton Osonga’s «Bad-Bitch-Music». Trap, Rap und R&B – der 21-jähriger tritt sicher mit einer grossen Prise Selbstbewusstsein und Spass auf die Bühne, und natürlich: Style! Eher ruhig wird sich der Körper dann wohl beim Auftritt des feministischen Jodelchor Echo vom Eierstock bewegen. Sie erhalten eine Carte Blanche für das Rote Haus auf dem ewl-Areal. Gespannt sind wir vor allem auf die Performance von Abyss X. Eine griechische Künstlerin, die in ihrer Musik eine unheimliche und doch aussergewöhnliche Klangpalette vereint mit Genres wie Pop, Jazz, Techno, Noise und Trip-Hop. Ihre Stimme verfügt über einen Umfang von 4 Oktaven und bietet uns gepaart mit Elementen aus Performance, Kunst und Oper sicher eine der spannendsten Darbietungen.
Wie schon in den vorherigen Ausgaben lädt das Echolot Festival ein, zu entdecken. Nicht nur Musik, auch Luzern lernt man so nochmals von einer ganz neuen Seite kennen. Das ganze Programm findest du hier. Weitere Acts werden in den nächsten Wochen noch bekanntgegeben und das DJ-Lineup, welches dich durch die ganze Nacht tanzen lässt, wird Anfang Oktober veröffentlicht.
Hol dir schon mal deine Tickets hier und hör in unsere Echolot Playlist rein:
Mehr Infos unter www.echolotfestival.ch
Bild: Sam Aebi