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Openair NON 2021: Ein gelungener Abschluss des Festivalsommers2 min read

5. Oktober 2021 2 min read

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Openair NON 2021: Ein gelungener Abschluss des Festivalsommers2 min read

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Ein weiteres NON Openair ist passé! Drei Abende lang Bands und lokaler Wein auf dem Sitenrain in Meggen, das wurde uns auch dieses Jahr wieder geboten. Der Spätsommer meinte es gut mit uns, er liess uns vergangenes Wochenende bis in die Nacht in idyllischer Atmosphäre zur Musik schaukeln.

Die Aussicht vom Weingut aus wollen auch wir uns nicht entgehen lassen und so haben wir am zweiten Tag des Festivals den Aufstieg auf uns genommen. Erst noch am Bahnhof Luzern angekommen, steht man nach kurzer Busfahrt auch schon am Fuss des Sitenrain-Rebbergs. Ein Fussmarsch durch die Weinstöcke führt uns auf das kleine, gemütliche Gelände des NON Openairs – dekoriert mit viel Liebe zum Detail.

So übersichtlich wie das Areal ist am Freitag auch das Lineup: Die Band Alois läutet den Abend ein, gefolgt von Monte Mai aus dem Tessin. Das Trio bringt Psychadelic Pop in einer mysteriösen, etwas schrägen Show auf die Bühne und lässt das Publikum langsam von der Bar in Richtung Tanzfläche bewegen. Auch der nächste Act, das Zürcher Duo Mischgewebe, hat eine eindrückliche Gabe, die Zuhörenden in seinen Bann zu ziehen: Häufig nonverbal, nonchalant, und dann wieder laut und schallend klingt das Set. Besonders die Sängerin Mel hat unglaublich viel Energie, die schnell auch auf uns überspringt. Es macht Freude, den beiden Musikschaffenden bei ihrem Handwerk zuzuschauen und ihren kraftvollen Worten zu lauschen.

Nach der Encore das traditionelle Nonplusultra zum Schluss: Die Silent Disco. Was in erster Linie eingeführt wurde, um die Nachbarschaft bei Nachtruhe nicht zu stören, hat sich über die letzten Jahre als Highlight etabliert. Die ersten rennen noch während des laufenden Konzerts zur Kopfhörerausgabe. Kann man niemanden übelnehmen – denn wer zu spät antrabt, geht leer aus und erlebt das Ausklingen klanglos.

Und nun war’s das mit dem diesjährigen Festivalsommer? Ich befürchte ja, aber zum Glück geht es ja nonstop weiter mit dem Festivalherbst. Wir sehen uns nämlich spätestens am Echolot!

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